Darmpilze

Darmpilze und ähnliches Getier

Nur eine gesunde Darmflora kann uns davor schützen, dass sich krankmachende Keime, besonders Pilze, im Darm festsetzen.

Was sind die Symptome?

Oft ist die Pilzerkrankung schleichend, mit wenig Beschwerden einher gehend, öfter jedoch bestehen Blähneigung, Rumoren im Darm und auch sogar Juckreiz am After

 Was ruiniert die gesunde Darmflora?

Antwort 1: Allen voran die Antibiotika, sie zerstören nicht nur krankmachende Keime, sondern leider auch die gesunden Darmbakterien! Deshalb: Meiden Sie Ärzte, die zu schnell und bei banalen Infekten oder angeblich “vorbeugend” Antibiotika verordnen. Suchen Sie sich einen Arzt, der zunächst versucht, die natürlichen Heilkräfte zu aktivieren.

Antwort 2: Auch Süßigkeiten, hierzu zählen auch Eis, Kuchen, Torten, können, falls regelmäßig und in größeren Mengen genossen, die Ansiedlung von krankmachenden Pilzen fördern.

Antwort 3: Auch eine allgemeine Abwehrschwäche im Rahmen von durchgemachten Erkrankungen kann ebenfalls Boden für die Ansiedelung von krankmachenden Pilzen sein.

Wie werden Pilzerkrankungen behandelt?

Antwort 1: Das wichtigste ist, die eigene Darmflora zu stärken, beziehungsweise die gesunde Darmflora wieder herzustellen. Dies geschieht durch:

  • Vermeiden von Süßigkeiten,  besonders Zucker, nehmen Sie statt dessen  Zuckerersatzstoffe (z.B. STEVIA, zu beziehen über http://www.natusweet.at oder Tel. 0049 641 67245)
  • Vermeiden oder reduzieren Sie alle Speisen, die zu Zucker abgebaut werden: Brot. Mehlspeisen, Nudeln, Reis und Kartoffeln (vorwiegend stärkehaltige Lebensmittel)
  • abwechslungsreiche Kost, wie Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Salate  (in Bio-Qualität bzw. aus dem eigenen Garten!)
  • Stärkung und Ergänzung der Darmflora durch Präparate wie: Omniflor oder Mutaflor, ergänzt durch  viel Naturjoghurt
  • Antimykotisch wirksame Pflanzen, etwa z.B. täglich 1 Glas Selleriesaft oder Sauerkrautsaft
  • Morgens 1 Stamperl bestes Olivenöl nüchtern trinken (“Natives Olivenöl extra”)

Merke besonders: Vollkornbrot und Vollkornmüsli sind – entgegen der landläufigen Meinung – nicht geeignet und sollten bei Pilzerkrankung gemieden werden. Denn, allein die Weltweizenernte ist zu 25 % verseucht mit krankmachenden Mycotoxinen (s. Schimmelpilze, Mycoplasmen). Schon im Altertum wusste man um die Notwendigkeit, das Korn zu reinigen und gänzlich von der krankmachenden “Spreu” zu befreien! Jeder hat schon einmal beobachtet, dass Vollkornbrot – im Gegensatz zum gereinigten Weissbrot – bereits nach wenigen Tagen sichtbaren Schimmel aufweist, der unsichtbare ist längst drin! Also Pilzkranke sollten völlig auf Vollkorn verzichten.

Übrigens: Den Vollkorn- und Müsli-Kult gibt es nur in den deutschsprachigen Ländern und wurde uns ausschließlich von  Leuten beschert, die ein kommerzielles Interesse verfolgen, jedoch kein wirkliches Interesse an der Volksgesundheit haben! Was isst man in südlichen Ländern, wie etwa Italien, Frankreich, Spanien usw. die übrigens eine mehr als zweitausend Jahre längere “Brotkultur” haben, als wir Bewohner nördlicher Länder? Alles andere, nur kein Vollkornbrot! Und sie leben, nachweislich gesünder! Dies sollte zu denken geben!

Antwort 2: Zunächst ausschließlich Präparate aus der Naturheilkunde nehmen, etwa bestehend aus Myrrhe, Kamille, Kaffeekohle, sog. Antimykotia (z.B. Nystatin, Amphotericin usw) sind letztendlich auch Antibiotika und werden oft zu leichtfertig verschrieben. Nur wenn alle anderen Maßnahmen versagen, ist ihr Einsatz gerechtfertigt. Ihr naturheilkundlich orientierter Arzt informiert Sie gerne näher!

Antwort 3: mechanische Verringerung der Keime durch wiederholte Darmwäsche hat sich sehr bewährt (siehe auch unser Merkblatt über die Colon-Hydro-Therapie!)

  • Darmpilze (z.B. Candida albicans) sind kein notwendiges Übel, wie oft behauptet.
  • Darmpilze gehören nicht zur gesunden Darmflora;
  • Ab einer gewissen Menge behindern sie die gesunde Darmflora
  • Spätestens bei entsprechenden Beschwerden sollte behandelt werden!

Weitere Informationen & Terminvereinbarung

Ordination Prof. Dr. W. Frank, Paracelsus Kurhaus, Auerspergstr. 2, A-5020 Salzburg, Magen-und Darmsprechstunde täglich nach Vereinbarung Tel.+43 699 18825410