Hämorrhoiden-Behandlung durch Kryochirurgie –ambulant durchführbar

Breitbasige Hämorrhoiden III.Grades, die nicht mehr durch eine Gummiringligatur, Verödung oder andere der minimale Methoden behandelt werden können, sind ambulant durch das wieder entdeckte  Verfahren der schmerzfreien Eingefrierung (Kryochirurgie)  gut zu behandeln. Hierbei werden die Hämorrhoiden innerhalb von 1-2 Minuten bis zu  -196° Celsius eingefroren. Der entstandene „Eisball“ taut langsam auf, das Hämorrhoidalgewebe zerfällt in wenigen Tagen schmerzfrei. Postoperativ ist die Arbeitsfähigkeit in der Regel nicht beeinträchtigt. Für die Dauer von ca. 2-3 Wochen nach dem Eingriff kann der Patient jedoch einen geringen Blutabgang feststellen, weil das Gewebe sich nach und nach auflöst.

Prof. Frank wendet diese Methode, die er zusammen mit Ing. van Gerven von der Fa. ERBE Elektromedizin seinerzeit entwickelt hat, seit dem Jahr 1980 mit Erfolg an. Diese Methode wurde von ihm wiederholt in den USA und anderen europäischen Ländern vorgestellt. Allerdings ist nicht jeder Fall geeignet, insbesondere bei begleitenden Entzündungen des kryptoglandulären Apparates (Analdrüsen) bieten sich andere Verfahren an.

(Quelle: Eigenbericht)